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Kurzportrait über Hans Hartmann und sein Wissenschaftsbuch „Treibhauseffekt“

Buchverlag Verlagshaus Schlosser
Hans Hartmann

Autor

HANS HARTMANN

Geboren am 29. 01. 1949 in Calw

Physikstudium in Tübingen bis zum Diplom, anschließend Promotion am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching.

Von 1980 bis 2009 Systemingenieur im Satellitenbau bei ursprünglich Dornier System GmbH in Friedrichshafen/Immenstaad, inzwischen Airbus Space. Mitwirkung bei diversen erfolgreichen Wissenschafts-Satelliten wie beispielsweise ROSAT (Astronomie im Röntgenbereich), CLUSTER (4 Satelliten zur räumlichen Erforschung der sich stetig ändernden Erdmagnetosphäre), XMM-Newton (Nachfolger von ROSAT), HERSCHEL-Infrarot-Teleskop, usw.

Seit 1984 verheiratet.

2009 vorgezogener Ruhestand.

Seit etwa 2000 nebenher Beschäftigung mit dem Problem der Erderwärmung.

2007 anlässlich einer Ausschreibung eines Ideenwettbewerbs seitens der Firma zur Klimaproblematik erster erfolgloser Vorschlag einer Plane im Weltraum zur Abschattung der Erde.

Anschließend mehrere erfolglose Versuche, diesen Vorschlag in populärwissenschaftlichen Zeitschriften bekannt zu machen. Einem Science-Fiction-Roman („Vergebliche Warnung – ein modernes Märchen für Erwachsene“, 2014 veröffentlicht im Novum-Verlag) mit dem Thema Klimaproblematik war gleichfalls kein Erfolg beschieden. Der Roman handelt davon, dass vor etlichen Millionen Jahren auf dem Planeten Venus noch Leben ähnlich dem auf der Erde existierte. Dieses hat durch zu viel Treibhausgasemissionen eine unglaubliche Erwärmung eingeleitet, die alles Leben dort vernichtete. Ein paar wenige sind zuvor noch auf die Erde entkommen, mussten sich aber mühsam am Leben erhalten, und ihre Nachkommen sind dadurch auf Steinzeitniveau zurückgefallen. Es sind unsere Vorfahren. In diesem Roman ist im Anhang schon der Vorschlag einer Plane im Weltraum enthalten. Der Versuch, eine solche noch zu installieren, kam im Roman zu spät.

Hobbys sind Wandern, größere Touren mit dem Rad, klassische Musik, früher auch Segelflug.

INTERVIEW

Verlag: Wollten Sie schon immer ein Buch schreiben?

Hans Hartmann: Eigentlich nicht. Die Tatsache, dass niemand auf meine diversen Veröffentlichungsversuche für einen planetaren Sonnenschirm reagiert hat, hat mich letztendlich dazu gezwungen

Verlag: Wie lange haben Sie an dem Buch gearbeitet und wie schwer oder leicht ist es Ihnen gefallen, es zu schreiben?

Hans Hartmann: Insgesamt zirka 5 Jahre. Es war extrem anspruchsvoll. Ich habe alles Geschriebene sicher mehr als hundertmal wieder durchgelesen und immer wieder geändert und verbessert, weniger wichtiges letztendlich auch wieder gelöscht.

Verlag: Was ist das Besondere an Ihrem aktuellen Buch und wen oder was möchten Sie damit erreichen?

Hans Hartmann: Die Konzentration auf die wirklichen Probleme, die so gut wie niemand bisher realisiert hat, sowie mein Lösungsvorschlag.

Ich möchte dadurch alle ansprechen und ihnen sagen, dass es so nicht weiter gehen kann. Dass jeder entsprechend seiner individuellen Möglichkeiten aktiv eine Lösung fordern muss, um eine gigantische Katastrophe möglicherweise doch noch zu vermeiden.

Verlag: Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch und was ist Ihr Lieblingsbuch?

Hans Hartmann: Ich habe keinen Nachttisch, und ins Bett gehe ich nur zum Schlafen, sehr selten noch zum Fernsehen (der Fernseher ist bei uns im Schlafzimmer aufgehängt). Ich habe auch kein Lieblingsbuch, lese aber gerne historische Romane, insbesondere die von Ken Follet oder Mika Waltari, auch Science-Fiction-Romane, insbesondere von Isaak Asimow.

Verlag: Welche drei Wörter beschreiben Sie am besten?

Hans Hartmann: Ruhig, nachdenklich, bis zu einem hohen Grad auch tolerant.

BUCH

Wissenschaftsbuch

Treibhauseffekt - Welche Chance hat die Menschheit noch?

Buchbeschreibung

Die Stärke der Meeresumwälzung von der Oberfläche in die Tiefsee spielt eine ganz entscheidende Rolle bei der künftigen Temperaturentwicklung der Erde. Leider gibt es inzwischen sehr deutliche Hinweise, dass diese Umwälzung dabei ist, infolge der zunehmenden Erwärmung des Oberflächenwassers und der damit verknüpften Dichteabnahme komplett zusammenzubrechen, verstärkt durch den Eintrag abschmelzenden Gletscherwassers. Dadurch fehlt künftig die Kühlung der Meeresoberfläche durch aufsteigendes kaltes Tiefenwasser, was zu einem rapiden Anstieg der Temperatur der Meeresoberfläche führen wird. Ab etwa Anfang bis Mitte 2023 wurde dieser zuvor völlig unerwartete rapide Anstieg der Meerestemperaturen eindeutig nachgewiesen. Es wird zu einer Temperaturerhöhung weit jenseits aller bisherigen Voraussagen führen, die die Menschheit nur noch durch schnellstmögliche aktive Maßnahmen in den Griff bekommen könnte. Ein entsprechender Vorschlag wird ausführlich beschrieben.

"Die Erde hat Fieber - und das Fieber steigt."

Albert 'Al' Gore