„Das Gesetz der Sanduhr“ reflektiert auf tiefgründige Weise über Zeitlichkeit und das Altern. Es entlarvt die Illusionen, die mit dem Älterwerden häufig verbunden sind, und zeigt die Entfremdung von vertrauten Gesichtern sowie die Konturlosigkeit der Zukunft im hohen Alter. Die Erzählung verzichtet bewusst auf romantisierte Darstellungen und verweigert die vergebliche Rückeroberung einer bedeutungsschweren Vergangenheit. Stattdessen bietet sie eine nüchterne Analyse der existenziellen Herausforderungen des Alterns, frei von oberflächlichen Täuschungen und kommerziellen Klischees.